Donnerstag, 25. Juni 2009

Spickmich

Die Internetseite spickmich.de hat vor dem Bundesgerichtshof gesiegt.Damit darf sie auch weiterhin eine Plattform für Schüler anbieten, die ihre Lehrer benoten.


Die Lehrer wollen sich nun rächen, Sobald sie sich mit dem neuen Medium Internetz vertraut gemacht haben, soll die Rachebewertungsseite "spickDichselbst.de" die wirklichen Kopfnoten der Schüler mit gehässigen Kommentaren online stellen. Im Entwurf ist zu lesen "Jaqueline popelt in der Nase und furzt", "Kevin ist dumm wie ein Stück Brot und riecht aus dem Schritt".

bohlus.de befragte repräsentativ bis zu 100 Lehrer zu den aktuellen Plänen und erhielt
überraschende Ergebnisse:

12 Prozent der Befragten meinen, Schüler sollten generell keine eigene Meinung haben und wenn, dann die des Lehrers.

4 Prozent der Lehrer wissen nicht, was das Internet ist, wollten sich dazu aber immerhin Prospektmaterial bestellen.

6 Prozent wollen sich mit der Thematik Computer erst nächstes Jahr nach der Pensionierung beschäftigen.

3 Prozent müssen erst mal die Klassenarbeiten der 9c korrigieren.

8 Prozent sind mit Urlaubsplanung oder Pausenaufsicht bereits an ihrer Leistungsgrenze und können keine Fragen beantworten.

2 Prozent sagten, im Kampf gegen Terror im Klassenzimmer sind auch solche Schritte in Ordnung.

8 Prozent fühlten sich durch die Frage in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt.

3 Prozent erwägen eine Klage.

Es bleibt also spannend, (zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert), soviel jedenfalls an dieser Stelle zum Thema Persönlichkeitsrechte und Meinungsfreiheit.