Freitag, 20. November 2009

Märchenhaft...

Liebes Tagebuch, es war einmal ein

Montag
Verabrede mich mit Schneewittchen zum Businesslunch. Hatte vergessen, dass diese dummen Zwerge bei ihr wohnen. Mache gleich ne Ansage, dass jeder, der von MEINEM Tellerchen isst EINEN METER KÜRZER gemacht wird - die Zwerge verschwinden sofort.
Schlafe abends schlecht ein, irgendetwas Hartes, Rundes ist unter DEN Matratzen, Drehe und wende mich eine Weile, dann sehe ich nach. Irgendeiner von diesen dummen Zwergen hat eine Melone aufs Lattenrost gelegt, seeeehr witzig!

Dienstag
Frühstück mit Rotkäppchen... Sekt ist ja gut für den Kreislauf. Schaffe über den Tag verteilt noch 4 Liter und will deshalb abends zum Ü30 Tanztee in Hürth-Lechenich - Finde aber meinen zweiten Glasschuh nicht. Spinne schnell etwas Stroh zu Gold und kaufe mir neue Schuhe bei "Kaisers neue Kleider".

Mittwoch
Packe Kuchen und Wein in einen Korb und laufe durch den Wald zur Großmutter. Unterwegs begegnet mir der Wolf. Sage " Guten Tag lieber Wolf und erschlage ihn mit einem Wackerstein. Er muss ja nicht erst die Großmutter fressen.
Habe anschließend Lust auf Gesellschaft und gehe deshalb in die Tierhandlung, Frösche an die Wand werfen - Sieh da, schon der siebte ist ein verwunschener Prinz. Er ist wunderschön wohlgestalt´t, singt Minne und trägt güldene Gewänder. Super! Mit so einem kann ich doch nicht rausgehen! Rufe ihm ein Taxi und leihe MIR für den Abend die Bremer Stadtmusikanten aus.

Dornröschen..ähm, Donnerstag..
Fühle mich ausgeruht wie seit hundert Jahren nicht mehr und werde erst wach, als mich ein zarter Kuss weckt. Merke schnell, dass der Kater mir durchs Gesicht geleckt hat. Ziehe ihm zur Strafe kleine Stiefelchen an und mache lustige Fotos für die Weihnachtskarten.

Freitag
Rumpelstilzchen ruf an und ist irritiert, als ich ihn bitte, sein Haar herunterzulassen. Lustig: Anschließend ruft Rapunzel an und hat ihren Namen vergessen.
Lasse mir von meinem Koch eine Pastête Souzéraine zaubern. Leider fehlt das Kräutlein Niesmitlust und ich muss Zwerg Nase entlassen. Früher hätte ich ihn köpfen lassen, aber es kann ja nicht immer alles wie im Märchen sein...

Dienstag, 8. September 2009

FAQs zur ersten Busausfahrt von Bohlus-Reisen

Lieber Mitreisender!
Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Unternehmen.
Baldmöglichst freuen wir uns, Ihnen eine individuelle Antwort zukommen lassen zu können. Bitte haben Sie Verständnis, dass durch eine Vielzahl unberechtigter Beschwerden Mitreisender unsere Rechtsabteilung bis zu vier Tagen für die Abschmetterung etwaiger Ansprüche benötigt.
Um Ihnen die Antwortzeiten kurz zu halten, finden Sie am Ende dieses Schreibens, das automatisch generiert wurde, die Antworten auf die häufigsten Fragen. Wenn Ihre Fragen damit beantwortet sind, können Sie durch Antworten auf diese Email mit dem Wort STOPP in der Betreffzeile ein weiteres Inkasso gegen sich abwenden.
Mit freundlichem Gruß
im Auftrag
Busunternehmen
FAQ
1. Was ist ein Herrengedenk?
Es werden im Bordunterhaltungsprogramm auch die Lieder toter Schlagersänger gespielt, Beispielsweise Rex Gildo und Ivan Rebroff

2.Müssen die in der Reisebeschreibung angegebenen Reiseziele und Wege eingehalten werden?
Nein. Wir verweisen freundlichst auf "Und überhaupt" in unseren Geschäftsbedingungen.

3.Muss ich alle Schnäppse trinken, die ich bbezahlt habe?
Nein. Nur alle bezahlen, die Sie trinken wollen.

4.Ist die Bustaufe, die bei manchen Fahrten durchgeführt ist, im Reisepreis inbegriffen?
Nein. Eventuelle Nachbuchungen können auf Ihrem Konto erscheinen, wenn Sie sich bei der Bustaufe nicht abseits gehalten haben.

5.Welche Musik wird gespielt?
Die Musik, die der Busfahrer auflegt. Wir verweisen freundlichst auf "Und überhaupt" in unseren Geschäftsbedingungen.

6.Sind Sonderevents wie Baumstammsitzen im Fahrpreis enthalten? Nein. Eventuelle Nachbuchungen können auf Ihrem Konto erscheinen, wenn Sie sich bei Baumstammsitzen nicht abseits gehalten haben.

7.Was ist, wenn ich mal Pipi muss?
Das Busklo darf manchmal benutzt werden. Ansonsten gehen Sie draußen! Strafgelder, die der Zoo oder die Stadt (Haltestelle Rathenauplatz) für Wildpinkeln erhebt, sind vom Fahrgast zu tragen. Sie pinkeln ja, nicht der Bus!

7.Endet die Fahrt immer dort, wo sie begonnen hat?
Nein, eigentlich nie. Wir verweisen freundlichst auf "Und überhaupt" in unseren Geschäftsbedingungen.

8. Kann ich mich irgendwo über irgendwas beschweren?
Nein, eigentlich nie. Wir verweisen freundlichst auf "Und überhaupt" in unseren Geschäftsbedingungen.

9. Was ist, wenn ich nicht zur Abfahrts- oder Treffzeit den Bus oder das Event erreiche?
Was ist denn das für eine doofe Frage? Dann ist der Bus weg oder das Event vorbei!

10. Ja, Aber! Ich! Hallo! Das geht doch so nicht!
Doch. Wir verweisen freundlichst auf "Und überhaupt" in unseren Geschäftsbedingungen.

Wir hoffen, Ihnen geholfen zu haben, bitte empfehlen Sie uns weiter.
Wenn Sie unzufrieden sind, mailen Sie uns bitte die Adressen aller Leute, die Sie nicht leiden können, auch so wird der Bus voll.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Reiseunternehmen

Donnerstag, 3. September 2009

Superman dankt.

Hej! Das war super! Es haben über 5oo Stimmen für mein Superman-Bild gestimmt, dafür danke ich Euch sehr herzlich. Es war sehr sehr knapp und wir sind gemeinsam auf Platz 4 gelandet. Das finde ich ein tolles Ergebnis, zumal echt Tausende mitgemacht haben, weltweit. Die Sieger kommen aus Fidschi, aber meine Sieger des Herzens seid all ihr, die ihr mitgefiebert habt. Danke.

Freitag, 28. August 2009

Superman reloaded- bitte hilf mir !

Lieber Freund, liebe Freundin!
Ich selber hasse es, zu zeitraubenden Aktivitäten aufgerufen zu werden, aber ich brauche heute Deine Hilfe !
Ich brauche 10 Minuten von Dir und Deinen Mausfinger.
Du weisst, dass ich sowas sonst nicht mache, aber es geht um alles. Nicht ums Leben, aber um einen riesen Schritt im Leben.

MEINEN ERSTEN EIGENEN BUS !


Es fehlt noch Geld. Geld für den Bus, aber auch Geld für die Champagnerparty nach der Bustaufe.

Ich sammel deshalb 10.000 Euro im Internetz. KLICK jetzt bitte NICHT WEG, auch wenn Du schon für mich gestimmt hast, es geht um


Ich hab vor ein paar Wochen schon mal geschrieben und ich hab mich wahnsinnig gefreut, dass sofort super viele Leute beim Bett-Sprung-Wettbewerb für mich gestimmt haben.

Ich war sogar schon auf Platz 2 !!!


Leider haben dann ein paar halb so lustige Freundeskreise die TopTen an sich gerissen - AUS DER TRAUM.


ABER: Es ist ELEND UNFAIR !
Nach kurzer Zeit hab ich nämlich verstanden, warum die trotz Deiner Mühen und mit sehr wenigen Wertungen plötzlich vorne liegen:

Es reicht LEIDER NICHT, "nur" FÜR MICH zu stimmen, man muss die anderen Bettspringer auch RUNTERWERTEN.
Sprich, man muss MIR die Höchstpunktzahl 10 von 10 und anderen, die vorne liegen, eine magere eins geben.

Es ist asi und normalerweise würd ich dazu nicht aufrufen, aber schaut selbst, da sind Leute, die grad mal 20 Stimmen haben und trotzdem vor mir liegen. Ein Hohn für die über 200 Leute, die für mich gestimmt haben!

Weil die Nachzügler offenbar schnell kapiert haben, wie der Hase läuft, muss man jetzt verschwommene englische Wörter eintippen, wenn man wertet und braucht deshalb ungefähr eine Minute für jeden Abstimmungsvorgang.

Entscheide selbst, wieviel Zeit Du mir opferst, ich bin wirklich für jede Minute und jede Wertung sehr, sehr dankbar, ich kanns ohne Dich und die anderen Freunde nicht schaffen.

Es geht um alles!!!
Es sind bis Montag 450 Stimmen zu schlagen!
Es kann ja wohl nicht sein, dass irgendwelche Hohlspacken daherkommen und uns die wirklich gute erste Runde zu Klump werten!

Bitte stimm bis Montag abend für mich unter

http://www.bed-jumping.com/main/details/654

und wenn ich nicht ganz vorne liege,
gib bitte den anderen unter

http://www.bed-jumping.com/main/top10

ne magere Eins.

Jeden Mitspieler kann man von einem Rechner nur einmal bewerten, also wenn Du zufällig im Büro einen zweiten hast... und wenn Du noch mehr helfen willst, überleg bitte kurz, welcher Deiner Freunde und Bekannten den größten Emailverteiler hat und schick alle Menschen hierher. Auch davor schrecke ich normalerweise zurück, weils einfach Spam ist. Ich entschuldige mich schon jetzt bei allen, die mich nicht persönlich kennen und nehme Beschwerden auf der


Champagnerparty entgegen. Denn die wirds geben, wenn wir uns gemeinsam den ersten Platz holen!
Am Mittwoch hab ich Geburtstag. Und das wär das schönste Geschenk!

Ich danke Dir tausendfach und freu mich auf den Champus mit Dir!
Alles Liebe
Andreas

Mittwoch, 19. August 2009

Hurraaa!!

Ich habs geschafft, mich mit dem Netbook mit einem Promi ablichten zu lassen.
Danke, Ingo Oschmann, nun darf ich das schöne Ed-Hardy-Netbook behalten.

Ed Hardy Netbook

Liebe Leser!
Ich habe von ThePhoneHouse ein Testexemplar des neuen Ed- Hardy-Netbooks bekommen.
Vorgestern ist es angekommen.


Der erste Eindruck: Die farbenfrohe Umverpackung macht einem schon mal Lust auf den Inhalt. Dann folgt ein "normaler" Pappkarton, der aber stoßsicher und schützend alles verpackt, was drin ist. Nach dem Auspacken gehts weiter: Das Netbook offfenbart sich in seiner ganzen Schönheit. ;-))

Tolles Design, sehr hochwertig verarbeitet und mit der super Metall-gebürstet-Oberfläche wirkt es extrem wertig.
Auch die Tasten und Scharniere machen einen sehr soliden Eindruck, viel besser,als man es von einem so handlichen Gerät erwartet. Zumal das Netbook auch extrem leicht ist und man deshalb eher billige Plastik erwarten könnte, es wirkt aber wie gesagt alles sehr super.

Die technischen Details spar ich mir mal, weil man die ja bei ThePhoneHouse nachlesen kann und mich langweilts immer, wenn einer in einem Test vier Seiten Zahlen reinkopiert. Kommen wir lieber zur praktischen Anwendung: Mit seiner genialen Größe passt es sogar in Horst Schlämmers Herrenhandtasche.
Die Tastatur ist naturgemäß etwas kleiner als eine normale Tastatur, aber sie reicht aus und lässt sich gut bedienen. Auch das Mousepad ist ohne Fehl und Tadel, aber auch nix für riesen Wurstfinger. Es gibt aber ja freie USB Plätze , um auch ne Maus anzuschließen.
Der Bildschirm ist echt super. Gestochen scharf, ich glaub, weil das ein LED- Bildschirm ist, der auch stromsparend arbeitet. Sehr hell und klar. Der Bildschirm ist echt ein Highlight. Besser als bei vielen großen Compis, das hatte ich bei einem Gerät dieser Größe so nicht erwartet. Man merkt eigentlich gar nicht, dass man mit einem Netbook und nicht mit einem Laptop arbeitet.

Höchstens daran, dass man natürlich keine CDs und DVDs einlegen kann. Aber heutzutage kann man ja auch gut Filme und Musik streamen und downloaden, das WLAN funktioniert super und so kriegt man die Inhalte, die man will, schnell und ohne Probleme auf das Netbook. Alles in allem ein super gelungenes Gerät, was Spaß macht und sehr wertig wirkt, nicht nur die geile Ed-Hardy-Lackierung, auch die Metall-gebürstet- Oberfläche

und die saubere Verarbeitung haben mich begeistert. Ich würds kaufen, aber ich hoffe ja, dass ich noch einen Promi finde und das Netbook behalten kann.

...to be continued...

Freitag, 26. Juni 2009

Der Tod des King of Pop reißt eine Lücke in unser Leben.

Der King of Pop,
Michael Jackson,
ist gestern im Alter von nur 50 Jahren gestorben.
Zahlreiche Medien berichten gegen 1220h Ortszeit sei er in seinem Haus in Los Angeles zusammengebrochen, beim Eintreffen der Sanitäter habe er bereits nicht mehr geatmet. Etwa 2 Stunden später wurde Michael Jackson offiziell für Tot erklärt.
Die Ursache soll in einer Autopsie geklärt werden, Gerüchte über Probleme mit verschreibungspflichtgen Medikamenten machen derzeit ebenso die Runde wie Vermutungen über Herzprobleme.

Spontan versammelten sich bis zur Stunde mehrere Hundert Fans des Sängers und Entertainers vor dem Krankenhaus.
Die Stimmung dort wird als bizarr beschrieben.

Michael Jacksons Leben begann 1958 als achtes von zehn Kindern.
Der Popstar selbst sprach von einer traurigen Kindheit. die ihn schon jung auf die Bühne führte.
Mit vier seiner Brüder wurde er in der Musikgruppe Jackson 5 bekannt.
Bereits mit 13 startete er dann seine Solokarriere, die ihren Höhepunkt in den 80er Jahren erreichte.
Er gilt bis heute als einer der erfolgreichsten Sänger aller Zeiten, mit etwa 750 Millionen verkauften Tonträgern und dem erfolgreichsten Album aller Zeiten, Thriller, das sich über 50 Millionen mal verkaufte. Michaels Jacksons Schaffen wurde mit 13 Nummer eins Hits und ebensovielen Grammy- Auszeichnungen geehrt.
Auch auf anderen Gebieten hat der KIng of Pop Rekorde aufgestellt, seine Musikvideos sind die teuersten und aufwändigsten der Musikgeschichte, Michael Jackson selbst galt als einer der der höchstbezahltesten, aber auch der wohltätigsten Künstler der Welt.

Der Sänger prägte mit seiner Musik und seineN unnachahmlichen Tanzkünsten wie dem berühmten Moonwalk den Stil der modernen Popmusik. Den wohlverdienten Titel "king of Pop" verlieh ihm seine Freundin Liz Taylor in einer Laudatio 1989.

In den 90er Jahren sah sich Michael Jackson erstmals dem bis heute nicht belegten Vorwurf des Kindesmissbrauchs ausgesetzt,
Nach Zahlungen in Millionenhöhe an die Eltern des Kindes wurde der spektakuläre Prozess eingestellt. Auch 2005 wurde Michael Jackson in einem ähnlichen Prozess freigesprochen.

Danach verließ Jackson seine berühmte Neverland Ranch, ein riesiges Anwesen, in dessen Vergnügungspark und Privatzoo er vorher regelmäßig Kinder sozial schwacher Familien eingeladen hatte.

Privat blieb Jackson glücklos, sein Leben teilweise rätselhaft, er war zweimal kurz verheiratet und hatte drei Kinder, die Mutter des jüngsten Kindes ist offziell nicht bekannt.

Michael Jackson lebte in den letzten Jahren zurückgezogen in Bahrain, Irland und Las Vegas, kündigte aber im März 2009 sein Comeback für Juli an.
Die Nachfrage nach Karten war so groß, dass statt der geplanten zehn nun 50 Konzerte stattfinden sollten.

Michael Jackson starb am gestrigen Donnerstag.

Bei einem seiner letzten Auftritte wandte sich Jackson an seine Fans mit den Worten: "This is the final curtain fall . I love U, I really do. Really from the bottom of my heart."
Fast wie ein Abschied.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Spickmich

Die Internetseite spickmich.de hat vor dem Bundesgerichtshof gesiegt.Damit darf sie auch weiterhin eine Plattform für Schüler anbieten, die ihre Lehrer benoten.


Die Lehrer wollen sich nun rächen, Sobald sie sich mit dem neuen Medium Internetz vertraut gemacht haben, soll die Rachebewertungsseite "spickDichselbst.de" die wirklichen Kopfnoten der Schüler mit gehässigen Kommentaren online stellen. Im Entwurf ist zu lesen "Jaqueline popelt in der Nase und furzt", "Kevin ist dumm wie ein Stück Brot und riecht aus dem Schritt".

bohlus.de befragte repräsentativ bis zu 100 Lehrer zu den aktuellen Plänen und erhielt
überraschende Ergebnisse:

12 Prozent der Befragten meinen, Schüler sollten generell keine eigene Meinung haben und wenn, dann die des Lehrers.

4 Prozent der Lehrer wissen nicht, was das Internet ist, wollten sich dazu aber immerhin Prospektmaterial bestellen.

6 Prozent wollen sich mit der Thematik Computer erst nächstes Jahr nach der Pensionierung beschäftigen.

3 Prozent müssen erst mal die Klassenarbeiten der 9c korrigieren.

8 Prozent sind mit Urlaubsplanung oder Pausenaufsicht bereits an ihrer Leistungsgrenze und können keine Fragen beantworten.

2 Prozent sagten, im Kampf gegen Terror im Klassenzimmer sind auch solche Schritte in Ordnung.

8 Prozent fühlten sich durch die Frage in ihren Persönlichkeitsrechten verletzt.

3 Prozent erwägen eine Klage.

Es bleibt also spannend, (zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert)(zensiert), soviel jedenfalls an dieser Stelle zum Thema Persönlichkeitsrechte und Meinungsfreiheit.

Sonntag, 17. Mai 2009

Grandprix im Schnelldurchlauf.

Bei Patricia Kaas hatte ich die ganze Zeit Angst, dass sie das Mikrofon aufisst oder die Halsschlagader platzt, ich habe auf den Gesang daher gar nicht geachtet. Die Schwedin war gut, aber für mich gar keine Schwedin, weil sie eine Oper gesungen hat. Kroatien und Portugal: Große Fragezeichen. Aber ich finds gut, dass wieder Folklore gsungen und getanzt wird. Island: wie immer toll gesungen, ohne abzuräumen. Griechenland: Beste Performance. Die dicke Frau aus Malta war toll. Und der Ronan Keating aus Dänemark klang auch ganz gut. Bosnien und Herzegowina: Der Sänger hat leider sehr langsam rückwärts gesungen und fiel damit aus der Wertung. Deutschland war mir das erste mal seit Jahren wenigstens nicht peinlich, bis auf den Schluss, wo die komische Transe den Schwuli angetanzt hat. Ist Ralf Siegel etwa tot oder hat man ihn nur gefesselt, damit er keinen Song schrieb? Albanien mit Spiderman in Türkis klassisch Grandprix und irgendwie witzig. Norwegen süüüüüüüüüß! was für ein Schnuffi, erinnerte mich vom Sound her an eine Mischung aus Amelie und Brainstorm vom 2000er Grandprix. Optisch an eine Zuckerstange, nur mit besseren Zähnen. Sensationell. Ukraine: Schrott im Hamsterrad. Rumänien: Schwedenelfen und Charlies Engel in langweilig. UK: sehr gute Whitney Houston Imitatorin, mit etwas fadem Weihnachtslied. Finland: was soll das denn? Einfach noch mal einen Diskoremix von 1992 geschickt? Spanien: Lila Langeweile. Bin absolut freudig überrascht, dass am Ende die Zuckerstange gewinnt. Richtig so!

Mittwoch, 25. März 2009

Der Marienmistkäfer

Der Frühling ist eingezogen, man erkennt es an den Hagelschauern. Also hier das passende Gesicht (motziges Gesicht).

Und das passende Gedicht:

Der Marienkäfer- so viel ist bekannt,
ist mit dem Mistkäfer nur als Käfer verwandt.
Damit man sie unterscheiden kann
Hat der Marienkäfer Punkte dran.
Außerdem ist der Mistkäfer braun.
Das ist der Marienkäfer kaum.
Höchstens unterm Bauch,
Wie der Mistkäfer auch.
Unten sind sie also ähnlich,
das ist natürlich dämlich.
Sieht man sie im Flug,
wird man davon nicht klug.
Es ist also nicht leicht zu sagen
Was fürn Käfer wir über uns haben
Aber wenn wir von oben schaun,
der eine rot, der andre braun,
einer mit Punkten und einer ohne
Dann können wir - als Krone
Der Schöpfung sicher erkennen,
welchen wir Marie und welchen
Mist wir nennen.

Sonntag, 25. Januar 2009

HURRA !

Ingrid van Bergen ist Dschungelkönigin.


















Die Frau, die anfangs noch 80 Prozent ihrer wachen Tageszeit mit der Suche nach Löffel und Wasserflasche verbrachte, und über sich selbst sagte "Ich bin nicht ganz da!"- kam an.
Bei sich selbst, in der Klimazone und beim Publikum. Fortan wanderte sie Schlager summend und singend durchs Camp, absolvierte tapfer Dschungelprüfungen und wandte sich bei ihren Ansprachen an die ältere Generation Zuschauer. Ihr Ziel: den Jüngeren zeigen, dass die Alten was taugen! Ingrid van Bergen, selbst Baujahr 1931, war von allen Exoten, zwischen Transsexueller, ausgedientem Eiskunstläufer und arbeitslosen Moderatoren, neben Society-Lady und Männermodell irgendwie doch der einzig wirkliche Star.
Da konnte den Zuschauer nicht schrecken, dass ihr schon mal ein Mord unterstellt wurde, dass sie als einzige Frau im Camp viele, ehrlich verdiente Falten hatte und alle Teile ihres Körpers noch ungeliftet dem Original zuzuordnen waren. Selbst das knackende Geräuch der in ihrem Mund zerplatzenden Känguruhhoden war den Zuschauern ein Grund mehr, sie zur Königin des Dschungels zu wählen.
Die Vegetarierin überwand sich würgend und ging über ihre Grenzen, scheinbar grundlos, denn am Ende ging es um nichts mehr. Aber Respekt hat sie sich mit ihrem stoischen Durchhalten, der kompromisslosen Standfestigkeit eines alten Baumes, sehr wohl erworben. Während nahezu jedes Sternchen mal seine Fahne nach dem Wind drehte, zickte oder jammerte, war die Bergen eisern. Ein harsches Wort zur rechten Zeit verschaffte ihr Respekt oder entlarvte Gegner als Falschspieler. Mit Lebenserfahrung statt billiger Allüren, mit Authentizität und Geradlinigkeit, mit Herzenswärme und Kraft schuf sie die Basis für ihre Wahl zur Königin des Dschungels.
Nun könnte man anmerken, dass das ein bedeutungsloser Titel sei, noch weniger als Bundeskanzlerin, aber wenn man bedenkt, dass die Dschungelkönigin in einer zutiefst demokratischen Wahl ihre Krone erlangt und zwar in einem der zurecht erfolgreichsten Unterhaltungsformate im deutschen Fernsehen, dann sieht man darin auch die Sehnsucht des Zuschauers, damit auch des -ich unterstelle das mal ganz trocken- Durchschnittsdeutschen, nach echten Menschen, weg von der Fassade, weg von schillernden Figuren, hin zum echten Leben.
Der zweite Platz von Lorielle London ist da kein Widerspruch. Auch Lorielle, Pampasgras-Bikinigirl mit Jodeldiplom, hat unter ihrer bunten Oberfläche viel von ihrer Zerrissenheit, Verletzlichkeit, von echtem Gefühl und echtem Mensch preisgegeben. Ob Frau oder Mann, spielt dann gar keine Rolle mehr. Jeder echte Mensch im Fernsehen ist ein Gewinn und daher ist Ingrid van Bergen zurecht die Königin des Dschungels geworden. Ich freue mich unbändig über den Sieg des Menschen über den Glitter, den Sieg der jungen Alten.

Montag, 19. Januar 2009

Aus meinem Tagebuch

Liebes Tagebuch, schon wieder ist eine ganze Woche um und ich komme jetzt erst dazu, alles aufzuschreiben.

Montag
Telefoniere mit George Bush. Senior!! Er will demnächst mal wieder Fallschirmspringen, ob ich mitkomme? Denke kurz an Möllemann und entschuldige mich, wünsche ihm aber viel Spaß.
Lese in der Zeitung, dass der Mond so nah an der Erde ist wie seit 12 Jahren nicht mehr. Prima, so werden die Flüge billiger- Rufe im Reisebüro an und lasse mir Prospekte schicken.

Dienstag
Komisch- das Reisebüro hat mir nur All-Inklusive-Prospekte mit Sauf- Flatrates geschickt. Andererseits ist auf dem Mond ja auch kein Strand- buche acht Tage Mallorca. Sehe die Ex von Boris Becker, Sandy Meyer Wölden bei Kerner. Schicke ihr spontan zwei SMS: Eine mit "Willst du mich heiraten?", die zweite mit "Vergiss es!".

MIttwoch
Rege mich auf, als ich lese, dass Paul Potts, Peter Maffay und Amy Winehouse gleichzeitig für einen Echo nominiert sind. Scheinbar hat man mich vergessen! Beruhige mich erst wieder, als ich im Briefkasten meine Einladung finde. Bin nach elf mal Echo-Gewinn zum zwölften Mal nominiert mit meinen Kastelruther Spatzen.

Donnerstag
Sause nach Köln, um Tina Turner noch mal Live in Concert zu sehen, treffe in der Garderobe eine alte Frau. Ihre Mutter? Kurios, mit Perücke und Korsett sieht sie genau aus wie Tina. Jette danach kurz zu meinem Freund Prinz Albert II. von Monaco an den Südpol. Er protestiert dort heimlich auf Langlaufskiern gegen den Klimawandel. Bringe ihm eine Leberwurststulle und eine Heizweste. Leider friert die Stulle an der Heizweste fest und löst sich beim Einschalten sehr eklig auf.

Freitag
Höre im Radio, 95 der Jugendlichen hätten ein Handy. Fühle mich plötzlich alt, weil ich ZWÖLF Handys habe, werde eins abschaffen.

Aber nun muss ich Schluss machen, nächste Woche ist ja auch noch ein Tag!

Hurra! Möbelmesse! ...ähm... Möbelhesse.

(hust, spuck)
Entschuldigung, Ich hab noch ein paar Daunenfedern im Mund, weil mir grad das Kuschelkissen Angela auf dem Stachelhocker Guido geplatzt ist.
(hust) nun steh ich hier bei einem hessischen Hersteller vor der Küche „Andrea“ das ist eine Küche in Y Form und man kann sagen: Ein Traum für den Koch. Vor allem am rechten Rand genug Platz zum Arbeiten. Und auch wenn die Koch- Ergebnisse, die ich bislang hier mitbekommen habe, immer einen leicht schalen Beigeschmack hatten, das lag aber eindeutig am Koch selbst, denn man muss sagen, diese Y- Küche hilft dem Koch, wo sie nur kann –schon am 18.1. soll das neue Modell kommen, das den seltsamen Namen Gümbel trägt.
Hier beim Modell Andrea hatte das Selbstreinigungsprogramm die Oberfläche angegriffen und das Beck (hust) Verzeihung, das Beck-en aufgelöst, das ist beim Nachfolgermodell Gümbel besser gelöst, es hat zwar die vertraute Y Form, aber nach Links mehr Platz. Aufs Beck (hust) Becken Verzeihung hat man gleich ganz verzichtet und als Oberfläche gibt es eine neue graue Granitarbeitsplatte von Stein Meier. Alles solide verarbeitet (Schlag) (rumms!) Ooooh! Jetzt ist das Y in der Mitte, wie soll ich sagen, naja, der linke Flügel ist weggebrochen, puh, das wars wohl mit Andrea, aber war ja eh ein Auslaufmodell. Zurück ins Studio!